Wolfshinweise melden
Aufgrund der heimlichen Lebensweise der Wölfe erfolgt der Nachweis von Wölfen meist anhand von Spuren. Die sichere Bestimmung von Wolfsspuren, -rissen und - kot erfordert viel Fachkenntnis und Erfahrung. Sie kann nur von einer im Wolfsmonitoring geschulten Person sicher erfolgen. Gemeldete Wolfshinweise sind noch kein Wolfsnachweis! Für die Wolfsbeauftragten sind Hinweise eine unverzichtbare Hilfe, mehrere zeitnahe Einzelmeldungen können ein Gesamtbild ergeben!
Wolfshinweise Schleswig-Holstein:
Falls Sie der Meinung sind, dass Sie einem Wolf begegnet sind, dann können Sie Ihre Beobachtung in folgenden Downloads dokumentieren.
eMail: wolfsbetreuer(at)wildpark-eekholt.de
Notfallhotline für die Meldung von Wolfshinweisen: 0174-6330335
Hotline Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (LLUR) Tel. : 04347-704325
Bitte beachten Sie, dass für die Nutzung, je nach Tarif Ihres Anschlusses, Gebühren anfallen!
Wolfshinweise Niedersachsen:
https://www.wolfsmonitoring.com/
Wolfshinweise Mecklenburg-Vorpommern:
http://www.wolf-mv.de
Wolfshinweise andere Bundesländer:
http://www.wolfsregion-lausitz.de/images/stories/dokumente/Kontaktpersonen_andere_Bundeslaender_Internet.pdf
oder folgen Sie den Links beim DBBW auf der Wolfsmanagementseite:
https://www.dbb-wolf.de/Wolfsmanagement
Meldewege
Für die Erfassung und die anschließende Bewertung von Wolfsmeldungen in Schleswig-Holstein ist ein abgestimmter Plan der Meldewege erstellt worden. Die Grafik zeigt Ihnen die bestehenden Strukturen. Diese Grafik können Sie auch im Downloadbereich finden.
Wolfsspuren Der typische Pfotenabdruck eines erwachsenen Wolfes ist mindestens 8 cm lang (ohne Krallen gemessen), hat eine länglich-ovale Form und die Krallen sind deutlich zu erkennen. Anhand einzelner Pfotenabdrücke lassen sich Wolf und Hund nicht unterscheiden, da viele Hunde ähnliche Pfoten wie Wölfe haben. Zur Unterscheidung muss man der Spur über eine längere Strecke folgen. Wölfe laufen typischerweise im geschnürten Trab. Die Hinterpfoten werden bei dieser energiesparenden Gangart in die Abdrücke der Vorderpfoten gesetzt. Die dabei entstehenden Doppelabdrücke sind in gleichmäßigen Abständen von mind. 50 cm (halbe Schrittlänge) in einer Linie wie an einer Perlenkette aufgereiht (geschnürt). | |
Wolfsrisse
Mittelgroße und große Beutetiere, wie Rehe, Rothirsche und Schafe, tötet der Wolf meist mit einem gezielten Biss in die Kehle (Drosselbiss). Bei größeren Beutetieren wie Hirschen sind zudem auch häufig Verletzungen an den Flanken und Keulen feststellbar, die der Wolf dem Beutetier zufügt, um es zu Boden zu reißen. Hunde sind meist weniger geübt. Sie beißen wahllos auf ihr Opfer ein und verursachen dadurch Bissverletzungen am ganzen Tier.
| Wolfskot Die Wolfslosung enthält häufig Haare und Knochenstücke, teilweise auch Zähne und Hufe von Beutetieren. Der Kot ist in der Regel 2-3 cm dick und 15-20 cm lang, kann aber durchaus auch schmaler und kürzer sein. Er wird zur Reviermarkierung häufig auf Wegen und Kreuzungen abgesetzt. |