Verbreitung in Deutschland Seit 2000 gibt es wieder Wölfe in Deutschland. Abgewanderte Tiere aus Polen haben sich in der Lausitz in Sachsen auf einem Truppenübungsplatz auf natürliche Weise angesiedelt. Einwandernde Wölfe aus Polen gab es schon früher, in der ehemaligen DDR durften Wölfe aber geschossen werden. Seit 1990 steht der Wolf unter ganzjährigem Schutz. Das Hauptvorkommen der Wölfe liegt im östlichen Teil Deutschlands in der Lausitz (nordöstliches Sachsen und südliches Brandenburg). | |
Wolfsnachweise in den Bundesländern
Die aktuellen Daten zum Wolfsvorkommen in Deutschland oder auch die Daten der einzelnen Bundesländer finden Sie bei der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW).
Die aktuelle Verbreitungskarte der Wolfsterritorien:
Herausgeber: DBBW
Die aktuelle Karte der Wolfsvorkommen:
Quelle: Bundesamt für Naturschutz (BfN)
Erläuterung zur Vorkommenskarte:
Begriffserläuterungen:
Die Vorkommenskarte zum Wolf in Deutschland basiert auf Daten, die als Nachweis (z.B. Foto, genetische Probe) oder bestätigter Hinweis (z.B. dokumentierter Spurfund) klassifiziert worden sind. Hinweise, die nicht überprüfbar sind (Sichtbeobachtungen, Lautäußerungen) oder nicht ausreichend dokumentiert sind, fließen nicht in die Kartendarstellung ein.
Eine 10x10 km Rasterzelle gilt für ein Monitoringjahr als besetzt (grün), wenn darin mindestens ein Wolfsnachweis oder drei voneinander unabhängige bestätigte Wolfshinweise liegen. Zellen, in denen für ein Rudel der jeweils erste Reproduktionsnachweis des jeweiligen Monitoringjahres erbracht wurde, sind mit einer Raute gekennzeichnet. Wenn Wolfsterritorien aneinander grenzen, können in einer Zelle auch Reproduktionen von mehr als einem Rudel liegen.
Das Monitoringjahr bezieht sich auf den Zeitraum vom 1.5. bis zum 30.4. des Folgejahres. Es berücksichtigt auf diese Weise die Biologie und Fortpflanzungsrhythmik des Wolfes.